09.03.2024

Erstes Netzwerktreffen der Spanienakteure in Sachsen

Staatssekretär begrüßt bei einer Veranstaltung
© Stephan Floß

Erstmals trafen sich die Akteure aus der Zivilgesellschaft, die mit Spanien zusammenarbeiten, auf Einladung des SMJusDEG im Hygiene-Museum Dresden.

Ein zentrales Element der sächsischen Europapolitik ist der Ausbau und die Dynamisierung interregionaler europäischer Partnerschaften. Seit dem vergangenen Jahr baut der Freistaat Sachsen eine Regionalpartnerschaft mit der spanischen autonomen Region Andalusien auf. Um die Erfahrungen, Kenntnisse und Erwartungen der spanischen Community in Sachsen zu ergründen und so in die Ausgestaltung der Regionalpartnerschaft miteinzubeziehen, lud das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung in Kooperation mit dem Honorarkonsulat des Königreichs Spanien für die Amtsbezirke Freistaat Sachsen und Freistaat Thüringen und dem Consejo de Residentes Españoles (CRE) am 9. März 2024 zum 1. Netzwerktreffen Spanienakteure Sachsen in das Deutsche Hygiene Museum in Dresden ein.

Die Veranstaltung eröffnete der spanische Honorarkonsul Dr. h. c. Manuel Molina Lozano und betonte dabei die kulturellen und wirtschaftlichen Chancen der Partnerschaft. Im Anschluss appellierte Europastaatssekretär Mathias Weilandt an die Gäste, die durch die sächsischen und andalusischen Institutionen erbauten Brücken nun zu begehen und so eigene Bedürfnisse und Wünsche in die Kooperation zu integrieren. Chancen und Herausforderungen von intensivierten Wirtschaftsbeziehungen zwischen Sachsen und Andalusien führte der extra aus Málaga angereiste Dr. Fernando Frühbeck, Präsident des Deutschen Wirtschaftsforums Andalusien (DWA), in seiner anschließenden Rede aus. Nach weiteren Wortbeiträgen von Dr. Raquel Pérez (CRE), Arnulf Braun (Beauftragter des Freistaates Sachsen für die Regionalpartnerschaft mit Andalusien) und Vanessa Bravo Feria, welche zusammen mit weiteren spanischen Kunstschaffenden eine Ausstellung im Rahmen der Veranstaltung präsentierte, waren die über 40 Teilnehmenden gefragt. Im „World Café“ Format konnten sie sich an vier verschiedenen Tischen je zehn Minuten zu den Themen Wirtschaft, Kultur/Sprache, Bildung/Forschung und Sonstiges austauschen und so den Ausbau der Regionalpartnerschaft durch ihre Ideen bereichern. Diese wurden dann im Anschluss kurz auf der Bühne vorgestellt. Zum Abschluss gab es Gelegenheit, sich bei spanischen Tapas weiter auszutauschen und zu vernetzen.

zurück zum Seitenanfang