91. Konferenz der Europaministerinnen und Europaminister
Ein starkes Europa ist demokratisch, wertebasiert und weltoffen: Diesen Beschluss fasste die 91. Konferenz der Europaministerinnen und Europaminister heute einstimmig in Brüssel. Und selbst wenn wir vielleicht nicht immer mit einer Stimme sprechen, ist es wichtig, die Sprache der anderen zu kennen. Ganz besonders dann, wenn der Katastrophenfall eintritt. Gerade hier sollte die Sprachbarriere nicht zur Stolperfalle werden.
Es ist im Katastrophenfall entscheidend, dass die Einsatzkräfte sich sprachlich verstehen & dass auch grenzübergreifende Koordination umgesetzt wird. Hier hat die EMK ein deutliches Signal gesetzt, um diese Herausforderungen in Zukunft besser zu meistern.
Europaministerin Katja Meier
Dass wir an dieser Stelle nicht nachlassen dürfen, zeigte sich im vergangenen Sommer: Zuerst wüteten mehrere Wochen lang Waldbrände im deutsch-tschechischen Grenzgebiet. Dann kam es zu einem massiven Fischsterben in der Oder und damit im deutsch-polnischen Grenzraum. Das Erlernen der jeweiligen Nachbarsprachen ist eine wichtige Grundvoraussetzung , um hier die Kommunikationswege zu verbessern. Anhand von Best-Practice-Beispielen haben wir diskutiert, wie es möglich ist sprachliche Hürden zu überwinden, um mögliche Katastrophen wie im vergangenen Jahr noch effektiver zu bekämpfen.
Alle Beschlüsse gibt es hier: lsnq.de/emk91